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James Cook

Seine Abenteuer

Dritte Südseereise

Seine zweiten Reise hatte James Cook große Anerkennung eingebracht und er wurde aufgrund seiner Vorbeugemaßnahmen gegen Skorbut sogar in die Royal Society berufen. Man kann sagen, er hatte gesellschaftlich nun den Durchbruch geschafft. Auch international fanden seine Seefahrten große Beachtung. Man sicherte ihm seitens der anderen Länder wie Spanien oder Frankreich auch für den Kriegsfall Reisefreiheit zu, da man den eigenen Vorteil durch sein erlangtes Wissen erkannte.

Doch wer nun dachte, mit der Seefahrerei sei nach der zweiten Reise Schluiss, der irrte.

James Cook während der dritten Südseereise, Gemälde Auf seiner dritten Reise, welche von 1776 bis 1780 stattfand, deren Ende er aber nicht mehr erleben sollte, begab er sich auf die Suche nach einer Nordwestpassage, um so schneller und sicherer Güter aus dem Fernen Osten nach England zu transportierenb. Bering (ein Däne) hatte schon im Jahre 1728 einen erfolglosen Versuch unternommen, einen solchen Weg zu finden.

Auf seiner dritten Reise wurde Cook u. a. vom Maler John Webber, George Vancouver und dem Autor Heinrich Zimmermann begleitet. Ebenfalls mit an Bort war der Polynesier Omai, den er bei seiner zweiten Reise mit an Bord nahm. Ihn wollte er in die Heimat zurückbringen. Als Sailing Master der Resolution diente William Bligh. Am 12. Juli startete Cook schließlich in Plymouth. Über Teneriffa segelte er als erstes nach Kapstadt. Dort vereinte er sich im November mit dem zweiten Schiff, der Discovery, die Charles Clerke befehligte. Er vermaß als erstes die Kerguelen, die er Armutsinseln taufte.

Ende Januar kam in Tasmanien an. Er entdeckte wenig später einige der südlichen Cookinseln. Im Februar erreichten die beiden Schiffe Königin-Charlotte-Sund. Dort ließ man die Schiffe warten. instand gesetzt wurden. Über Nomukaging die weitere Reise nach Tongatapu. Dort wurde er sehr gastfreundschaftlich erwartet und beobachtete von diesem Ort aus am 5. Juli eine Sonnenfinsternis.

Nächste Ziele der dritten Südseereise waren die Gesellschaftsinseln. Am 12. Oktober galang es endlich, Omai wieder zu seiner Heimatinsel Huahine zu bringen, wo man ihm ein Haus baute.

Heiligabend entdeckte James Cook Kiritimati, dort war er am 30. Dezember Zeuge einer weiteren Sonnenfinsternis auf Eclipse Island. Die Reise ging weiter Richtung Kaua'i, wo er Mitte Januar ankam und sich 10 Tage aufhielt. Man stellte dort eine sehr große Ähnlichkeit hinsichtlich der Kultur und Sprache mit den Einwohnern Tahitis fest.

Nun widmete er sich der Erforschung von Nova Albion (Kalifornien), welches Francis Drake bereits 1759 entdeckt hatte. Sandwich-Inseln (nach ihm so benannt, heute Hawaii-Inseln) waren schließlich seine letzte große Entdeckung. Wenig später sollte er ja auf tragische Weise während der letzten Südseereise sterben (siehe Abschnitt "Sein Tod").


James Cook und andere Entdecker und Eroberer